1. Am Sonntag endet die erste Phase des Grunddurchganges. Wie geht es weiter?

Es erfolgt eine Teilung der Tabelle. Die oberen sechs Teams spielen ab 10. Februar eine Platzierungsrunde („Pick Round“), sie sind bereits fix für das Play-off qualifiziert. Nach einer Hin- und Rückrunde dürfen die Top-Drei ihren Gegner für das Viertelfinale auswählen. Die untere Hälfte kämpft in einer Hin- und Rückrunde um die zwei Play-off-Tickets („Qualification Round“). Die Plätze eins bis vier und sieben bis zehn erhalten absteigend Bonuspunkte (4, 3, 2 und 1). Der VSV hat sein Play-off-Ticket bereits fix in der Tasche. Die Rotjacken erwartet „unten“ ein erbarmungsloser Kampf gegen Innsbruck, Laibach, Dornbirn, Graz 99ers und Bozen oder Szekesfehervar.

2.Unmittelbar vor dieser Phase pausiert die EBEL. Warum?

Das ist eine Vorgabe des internationalen Eishockey-Verbandes. In dieser Pause trifft Team Austria bei der „Euro Ice Hockey Challenge“ in Wien (5. bis 7. Februar) auf Slowenien, Italien und die Slowakei. Von den Rotjacken rücken Thomas Vallant, Stefan Geier und Thomas Hundertpfund am 4. Februar ins Trainingscamp ein. Die blau-weiße Abordnung besteht aus den Verteidigern Mario Altmann und Stefan Bacher sowie Benjamin Petrik. Alle übrigen Cracks von KAC und VSV erhalten drei Tage frei.

3. Wer qualifiziert sich für die Champions Hockey League?

Die Gründungsmitglieder Red Bull Salzburg und die Vienna Capitals sind wieder Fixstarter im größten länderübergreifenden Klub-Eishockey-Bewerb. Zwei weitere Plätze sind noch für die EBEL reserviert: der Sieger des Grunddurchganges und der Meister. Sollten diese Plätze von Salzburg oder Wien eingenommen werden, rücken die folgenden Teams nach bzw. es qualifiziert sich der Vizemeister oder der beste Halbfinalist. Vor allem für den VSV sind die Chancen für eine Qualifikation intakt. Die Champions Hockey League wird kommende Saison übrigens auf 48 Teams aufgestockt.

4.Wie viele Transfers sind noch zu erwarten? Wann e endet diese Frist?

Nach dem Ende der Try-out-Phase (19. November) stehen jedem Team vier Tauschvorgänge zur Verfügung (drei Spieler, ein Goalie). Allerdings dürfen zu keiner Zeit, mehr als 60 Kaderpunkte gemeldet sein. Für jede Neuverpflichtung muss daher, sofern das Punktekontingent erschöpft ist, ein Spieler abgemeldet werden. Bis 15. Februar ist das Transferfenster geöffnet. Der KAC hat noch drei Wechselmöglichkeiten (zwei Spieler, ein Goalie). Beim VSV wird das Tauschkontingent wohl unangetastet bleiben.

MARTIN QUENDLER