So kommen die Grazer weiter:

1. Gewinnen die Graz 99ers am Freitag gegen den KAC in der regulären Spielzeit, können sie von den Kärntnern nicht mehr eingeholt werden, da die Steirer im direkten Duell vorne liegen. Zwar könnte theoretisch noch Dornbirn die 99ers einholen, die Vorarlberger müssten aber alle drei ausstehenden Spiele gegen Bozen, Graz und KAC gewinnen und die 99ers dürften in den letzten zwei Begegnungen (Dornbirn auswärts und Olimpija Laibach) keinen einzigen Punkt mehr machen.

2. Auch eine Niederlage mit einem Tor Unterschied und zwei Siege gegen Dornbirn und Laibach reicht den Steirern, denn da würden sie im direkten Vergleich mit den Klagenfurtern aufgrund der besseren Tordifferenz das Play-off erreichen. Da helfen dem KAC auch Siege gegen Innsbruck und Dornbirn nicht mehr, da die Klagenfurter nicht mehr als 17 Punkte erreichen können. Und so viele Zähler hätten die Grazer aber auch.

3.Verlieren die 99ers am Freitag mit zwei oder mehr Toren Unterschied gegen die Klagenfurter, dann wären sie auf fremde Hilfe angewiesen. Dann müsste der KAC entweder in Innsbruck, wo die Klagenfurter in der heurigen Saison noch keinen Punkt geholt haben, oder zu Hause gegen Dornbirn verlieren. Im Gegenzug müssten die Grazer aber in Dornbirn und vor eigenem Publikum gegen Laibach vier Punkte ins Trockene bringen.

So kommt der KAC weiter

1. Der KAC muss das Spiel am Freitag in Graz in der regulären Spielzeit gewinnen – mit mindestens zwei Toren Unterschied, da die Steirer in Klagenfurt mit 3:1 erfolgreich geblieben waren. Die Klagenfurter brauchen aber auch in den Begegnungen in Innsbruck und zu Hause gegen Dornbirn einen vollen Erfolg in der regulären Spielzeit. Geht man davon aus, dass die Grazer gegen Dornbirn und Laibach vier Punkte holen, würde der KAC aufgrund der Gesamtanzahl an Siegen nach regulärer Spielzeit in der Qualifikationsrunde die Nase vorne haben.


2. Sollten die Athletiker in Graz mit drei oder mehr Toren Unterschied gewinnen und gegen Dornbirn und Innsbruck vier Punkte erobern (egal ob nach Verlängerung oder Penaltyschießen), sind sie von den Grazern nicht mehr einholbar. Denn da hätten die Klagenfurter gegenüber den Grazern im direkten Duell immer die bessere Tordifferenz. Und die zählt in so einem Fall, egal wie die Grazer ihre Partien beenden.

3. Die Klagenfurter gewinnen das Schicksalsmatch in der Verlängerung oder im Penaltyschießen in Graz, dann muss der KAC hoffen, dass die Steirer entweder in Dornbirn oder zu Hause gegen Laibach nach 60 Spielminuten das Eis als Verlierer verlassen müssen.

MARIO KLEINBERGER