Capitals spielten VSV an die Wand - 0:3

Der Tabellenführer aus Wien ließ im Duell mit dem VSV keine Zweifel daran aufkommen, wer am Eis das sagen hat und besiegte die Blauen mit 3:0. Die Villacher, die ohne die gesperrten Gerhard Unterluggauer und JP Lamoureux auskommen mussten, kassierten im ersten Drittel schon drei Tore. Die ersten beiden Treffer erzielten die Capitals im Powerplay, das dritte Tor bereitete Neuzugang Andreas Nödl vor. Trotz der beiden Ausfälle traten die Adler beinahe in Bestbesetzung an. Doch weder die zurückgekehrten Spieler Mark Santorelli, Cole Jarrett, Marco Pewal und Klemen Pretnar noch die Neuzugänge Darren Haydar und Jason Krog konnten den Wienern Paroli bieten. Weil VSV-Coach Hannu Järvenpää damit quasi aus dem Vollen schöpfen konnte, kamen die Jung-Adler Philip Suitz und Ruslan Gelfanov nicht zum Einsatz.

VSV - Vienna Capitals 0:3 (0:3,0:0,0:0). Villach, 3.800, SR Babic/Gebei. Tore: Schlacher (9./PP), Watkins (11./PP), Naglich (20.). Strafminuten: 6 bzw. 6.

KAC erkämpfte Sieg gegen Bozen - 2:1

Das Klagenfurter Publikum sah eine relativ ausgeglichene Partie, in der die Gastgeber das bessere Ende für sich hatten. Die Rotjacken begegneten dem HCB Südtirol auf Augenhöhe und lieferten sich ein sehr körperbetontes Spiel mit den Italienern. Der erste Treffer fiel erst im zweiten Drittel. Der abgefälschte Schuss von Thomas Pöck blieb zunächst knapp vor der Torlinie liegen, die Südtiroler konnten die Scheibe noch wegschlagen, doch schon im nächsten Angriff fiel das 1:0 für den KAC. Thomas Hundertpfund konnte gleich drei Gegenspieler binden und setzte Jean-Francois Jacques mit einem sehenswerten Pass in Szene, der nur noch den Tormann überwinden musste. Auf der anderen Seite des Spielfelds lieferte KAC-Schlussmann Pekka Tuokkola eine bärenstarke Partie ab und entschärfte unter anderem einen Penalty von Philip de Simeone. Jamie Lundmark machte im Schlussdrittel das 2:0, doch die Gäste machten das Spiel noch einmal spannend. Alex Egger zog von der blauen Linie ab und schlug den Puck unhaltbar ins Kreuzeck. 45 Sekunden vor dem Ende schickten die Südtiroler Goalie Jaroslav Hübl vom Eis und drückten auf den Ausgleich, der aber nicht mehr gelingen wollte. Unter dem Strich erlebten die Klagenfurter Fans einen verdienten Heimsieg ihrer Mannschaft.

KAC - HCB Südtirol 2:1 (0:0,1:0,1:1). Klagenfurt, 4.000, SR Kincses/Nikolic. Tore: Jacques (30.), Lundmark (47.) bzw. Egger (51.). Strafminuten: 6 bzw. 8.

99ers machten sich selbst das Leben schwer - 5:4

Mit dem Tabellenschlusslicht aus Ljubljana hatten die Graz 99ers eine vermeintlich leichte Aufgabe. Allein, so deutlich, wie es auf dem Papier aussah, war die Angelegenheit im Liebenauer Bunker nicht. Die Hausherren waren zwar dominanter und lagen nach dem ersten Drittel mit 2:0 in Führung, schafften es aber nicht, den Sack früh zuzumachen. Nach dem zweiten Dritten stand es schon 4:1, aber die Slowenen wehrten sich nach Kräften. Zu umständlich trugen die 99ers ihre Angriffe vor. Die Laibacher zeigten wenig Klasse, aber viel Herz und machten im Schlussdrittel innerhalb von sieben Minuten drei Tore. Die Grazer brachten die 5:4-Führung mit Hängen und Würgen über die Zeit. Die 99ers feierten einen Sieg, allerdings einen glanzlosen.

Graz 99ers - Olimpija Ljubljana 5:4 (2:0,2:1,1:3): Graz, 2.000, SR Demelj/Widmann. Tore: Latendresse (13.), Jyrkkiö (14./PP), Kelly (32.), Lassen (40.), Scofield (42.) bzw. Bishop (34., 44.), Planko (48.), Koblar (51.). Strafminuten: 8 bzw. 6 plus 10 Koblar.