Der Auftakt bei der 80. Eishockey-A-Weltmeisterschaft ging für Gastgeber Russland ordentlich daneben. Der WM-Favorit musste in Moskau gegen Tschechien eine schmerzhafte 0:3-Pleite hinnehmen. Die Russen vergaben die besten Chancen und verzweifelten am tschechischen Tormann Dominik Furch. Diese Pleite wird Präsident Wladimir Putin überhaupt nicht schmecken, da er ein begeisteter Eishockey-Fan ist.

Die Tschechen setzten ständige Nadelstiche in Richtung russisches Tor und wurden erstmals in der 15. Minute mit der Führung durch Tomas Kundratek belohnt. Als Roman Cervenka kurz nach der ersten Drittelpause in Überzahl das 2:0 gelang, wirkten die Russen geschockt. Ab diesem Zeitpunkt kontrollierte der Außenseiter das Geschehen, hielt die Russen geschickt vom eigenen Tor entfernt. Zwar versuchten die Gastgeber angetrieben von den Fans noch das Rudern herumzureißen, aber ohne Erfolg. Als Torhüter Sergei Bobrovski kurz vor Spielende sein Tor verließ stellte Michal Birner den Endstand zum 3:0 her. Enttäuscht verließen die Anhänger die Arena in Moskau.

In St. Petersburg hatte Finnland gegen Weißrussland keine Probleme und siegten mit 6:2. Sein großes Talent stellte bei Finnland Patrik Laine mit zwei Toren unter Beweis. Der 18-Jährige wurde in der finnischen Liga zum wertvollsten Spieler gekürt. Im NHL-Draft im Juni gilt Laine neben Auston Matthews als einer der heißesten Kandidaten, um als Nummer eins gezogen zu werden.