Die FPÖ verdoppelte bei dem Urnengang ihren Stimmenanteil und liegt nun bei 30,36 Prozent. Gegenüber 2009 legte die Partei um 15,07 Prozentpunkte zu. Die ÖVP erlitt mit einem Minus von 10,39 Prozentpunkten einen schweren Verlust, blieb aber mit 36,37 Prozent dennoch auf Platz eins vor der FPÖ. Gewaltige Einbußen setzte es auch für die SPÖ: Sie erreichte 18,37 Prozent - ein Minus von 6,57 Prozentpunkten bedeutete den Verlust rund eines Viertels der Wähler.

Die Grünen konnten leicht zulegen und kamen auf 10,32 Prozent der Stimmen. Gegenüber 2009 bedeutet dies ein Plus von 1,14 Prozentpunkten. Am Einzug in den Landtag gescheitert sind die NEOS. Sie verpassten mit 3,47 Prozent die Vier-Prozent-Hürde.

Die 56 Mandate des oberösterreichischen Landtages verteilen sich laut dem Wahlergebnis künftig wie folgt: Die ÖVP entsendet 21 Mandate (minus 7). Die FPÖ hält in Zukunft bei 18 Sitzen (plus 9). Die SPÖ ist mit elf Abgeordneten im Landesparlament vertreten (minus 3), die Grünen kommen auf sechs Mandate (plus 1).