Vier Fünftel der Studenten waren 2014/15 an öffentlichen Universitäten inskribiert, 277.508 davon waren ordentliche Hörer, 17.332 besuchten einen Universitäts-Lehrgang. Die Fachhochschulen (FH) sind der zweitgrößte Hochschulsektor, mit 45.660 ordentlichen und 2.503 Lehrgangs-Studenten.

An den Pädagogischen Hochschulen (PH) gibt es mehr Lehrgangs- (16.263) als Lehramts-Studenten (15.356). An den Privatuniversitäten waren 7.577 ordentliche und 1.710 Lehrgangs-Studenten inskribiert.

Betrachtet man nur die ordentlichen Studenten, also ohne Lehrgangs-Studenten, verzeichneten im Fünfjahres-Vergleich die PH mit einem Plus von 61,3 Prozent das stärkste Wachstum, gefolgt von den Privatunis (plus 48,3 Prozent) und den FH (plus 26,5 Prozent). An den Universitäten stieg die Zahl der ordentlichen Hörer seit 2009/10 um 8,6 Prozent.

Den niedrigsten Frauenanteil bei den ordentlichen Studenten gibt es mit 48 Prozent an den FH, gefolgt von den Universitäten (53 Prozent) und den Privatunis (60,9 Prozent). An den PH sind dagegen drei von vier Studenten (77,2 Prozent) weiblich.

Rund drei Viertel aller Studenten (287.188 bzw. 76,4 Prozent) waren österreichische Staatsbürger. Geht man nicht nach der Staatsbürgerschaft, sondern nach dem Wohnort zu Studienbeginn, kam das Gros der Studenten aus Wien (27,9 Prozent), gefolgt vom Ausland (15,3 Prozent), Niederösterreich (13,3), Oberösterreich (11,6), Steiermark (11,4), Tirol (5,9), Kärnten (5,3), Salzburg (4,6), Burgenland und Vorarlberg (jeweils 2,3 Prozent).

Im Wintersemester 2014 begannen 72.887 Personen, die noch nie zuvor für ein Studium eingeschrieben waren, ein ordentliches bzw. ein Lehrgangs-Studium. Das sind um 1,2 Prozent mehr als im Jahr davor und um 5,4 Prozent mehr als 2009/10. Erstmals Hochschulluft schnupperten dabei 48.184 Personen an einer öffentlichen Universität, 14.475 an einer FH, 7.968 an einer PH und 2.646 an einer Privatuni.