Im Juli vergangenen Jahres postete der Handwerker aus dem Bezirk Dornbirn folgende Zeilen im Internet: "Hitler hätte jeden einzelnen Juden getötet, dann wäre jetzt wenigstens Frieden". Veranlasst dazu habe ihn ein Video, in dem der Konflikt im Gaza-Streifen und das Töten von Palästinenserkindern thematisiert wurde, sagte er vor Gericht. Mit der dadurch aufgestauten Wut sei er nicht fertig geworden, deshalb seine fremdenfeindlichen Worte. 50 Minuten später habe er den Eintrag wieder gelöscht.

Allerdings fiel der 24-Jährige bereits zwei Tage später erneut mit einer ähnlichen Wortmeldung im Internet auf. Er übersetzte einen türkischen Text ins Deutsche, der ebenfalls Hitlers Gräueltaten beschönigte und für gut befand. Drei Personen zeigten den Mann daraufhin an.