Man müsse etwa wie in den 1990-er Jahren Lehrer aus den Herkunftsländern der Flüchtlinge mit Sonderverträgen anstellen, so der Vorsitzende der Pflichtschullehrer-Gewerkschaft, Paul Kimberger, im Ö1-"Morgenjournal".

Er hätte sich gewünscht, dass man schon vor Monaten angefangen hätte, Pädagogen unter den Flüchtlingen gezielt anzusprechen, betonte Kimberger. Außerdem brauche es zusätzliche Psychologen, Sozialarbeiter und Sonderpädagogen - schon jetzt seien die österreichischen Schulen aber im internationalen Vergleich mit Unterstützungspersonal schlecht ausgestattet.

Ähnlich äußerte sich mit der VP-nahen Schülerunion die größte Schülerorganisation in der Bundesschülervertretung: "Ohne zusätzliche Lehrkräfte, die die Muttersprache der Flüchtlinge beherrschen, wird das Problem nicht zu lösen sein", so Vorsitzender Philipp Kappler in einer Aussendung.