Wiederbelebungsmaßnahmen blieben erfolglos, teilte Alexander Nittner vom Landeskommando NÖ mit. Dem Sprecher zufolge hatte in der Gemeinde ein Weizenfeld gebrannt. Vier Feuerwehren, u.a. auch jene aus Enzersdorf, seien ausgerückt. Als der 53-jährige Einsatzleiter seine Mannschaft einteilen wollte, sei er zusammengesackt. Kameraden hätten sofort mit Wiederbelebungsmaßnahmen begonnen, die aber ebenso erfolglos blieben wie jene eines alarmierten Notarzthubschrauber-Teams. Die Ursache des Todes des Feuerwehrmannes blieb vorerst ungeklärt, sagte Nittner.

Der Tod eines Feuerwehrmannes war der zweite in Niederösterreich binnen weniger Tage. Erst am 2. Juli war ein 30-Jähriger in Waldenstein (Bezirk Gmünd) ebenfalls im Einsatz gestorben. Er hatte einen Herztod erlitten.

Der 30-Jährige war beim Brand eines landwirtschaftlichen Anwesens in Zehenthöf in der Gemeinde Waldenstein mit einem Kameraden am Strahlrohr im Einsatz. Als schon die Nachlöscharbeiten im Gang waren, klagte der verheiratete Vater zweier Kinder- er war Mitglied der FF Grünbach - über Übelkeit. Der Mann setzte sich zunächst in ein Feuerwehrauto, wo er auch betreut wurde, ehe er zusammenbrach. Trotz notärztlicher Hilfe war das Leben des 30-Jährigen nicht zu retten.