Kärntens SPÖ-Chef Peter Kaiser zeigt im Vorfeld der  Krisensitzung des SPÖ-Präsidiums heute abends in Wien  Verständnis für den rotblauen Kurs seines burgenländisches Parteifreundes Hans Niessl. „Man darf in der ganzen Debatte den machtpolitischen Aspekt nicht verschämt zur Seite räumen“, so Kaiser im Gespräch mit der Kleinen Zeitung wenige Stunden vor dem Start der Sitzung. Bekanntlich hatte Niessl seinen Schritt auch damit begründet, dass die ÖVP im Begriff war, eine Koalition mit den Freiheitlichen einzugehen, um die SPÖ aus dem Landeshauptmannsessel zu verdrängen.