Schon in frühester Jugend, sagte Schilcher anlässlich seines 70. Geburtstags, habe er sich mit Bildungsfragen beschäftigt. Die Trennung der Schüler mit zehn Jahren habe er erstmals infrage gestellt, als er seine drei besten Freunde durch deren Wechsel in die Hauptschule verlor; dass seine Klassenkollegen an der AHS nach dem Unterricht ins Lerninstitut gingen und nicht an der Schule gefördert wurden, erschien ihm ebenfalls absurd. "Mich haben schon immer die Strukturen und die ständischen Überlegungen interessiert", so Schilcher.