"Sehr zufrieden" zeigt sich Bildungsministerin Gabriele Heinisch-Hosek (SPÖ) mit den bisher vorliegenden Ergebnissen der Zentralmatura. Große Änderungen bei den Aufgaben für das kommende Jahr hält sie nicht für notwendig. Unterschiedliche Ergebnisse in einzelnen Ländern und an einzelnen Schulen sollen von Standort zu Standort untersucht werden.

Mit Streuung der Noten zufrieden

Positiv wertet die Ministerin, dass im am meisten gefürchteten Fach Mathematik immerhin schon 90 Prozent beim schriftlichen Teil eine positive Note geschafft hätten. Das Ergebnis könne sich auch noch durch die Kompensationsprüfungen weiter verbessern. Insgesamt ist Heinisch-Hosek mit der Streuung der Noten zufrieden. So gebe es knapp 24 Prozent "gut" und 35 Prozent "befriedigend".

Fehl am Platz wäre für die Ministerin, schon jetzt mit einer Fehlersuche zu beginnen, lägen die Ergebnisse noch nicht endgültig im Detail vor. Aufgabe in den Schulbehörden der Länder werde aber sein, Schule für Schule, Klasse für Klasse die Resultate anzusehen und allenfalls bei auffälligen Ergebnissen für die kommenden Jahre Gegenmaßnahmen einzuleiten.

Groß etwas ändern wird sich an den Beispielen jedenfalls - zumindest in Mathematik - nicht. Wenn 90 Prozent der Maturanten die Aufgaben bewältigen konnten, sei das ein positives Ergebnis.