Die Schulden dieser als "Marktproduzenten" klassifizierten Staatsbetriebe fließen nach wie vor nicht in die Statistik ein. 57 Mrd. (49 Prozent) aus diesem Schuldenberg stecken in Firmen im Mehrheitseigentum der Länder, davon 44 Mrd. in Banken, so der "Standard" unter Berufung auf eine Berechnung der Statistik Austria. Hier schlagen vor allem die Hypos zu Buche. Bundesunternehmen sind mit 44 Mrd. Euro (38 Prozent) verschuldet, davon entfallen 23,1 Mrd. Euro auf Banken, Gemeindefirmen mit 15 Mrd. Euro. (13 Prozent).

Nach Tabelle der Statistik Austria haben Firmen der öffentlichen Hand, die mit Verlust arbeiten zusammen 8,4 Mrd. Euro an Schulden. Hier sind die Gemeinden deutlich führend (4,7 Mrd. Euro) vor den Ländern (2,2 Mrd. Euro) und dem Bund (1,5 Mrd. Euro)

Auch Risken aus öffentlichen Haftungen seien weiter hoch, wenn auch deutlich rückläufig, so die Zeitung. Ende 2013 beliefen sich die Haftungen auf 113 Mrd. Euro (35 Prozent des Bruttoinlandsproduktes). Der Bund ist davon 54 Mrd. Euro eingegangen, die Länder 45,6 Mrd., die Gemeinden 13,3 Mrd. 2010 hatte die öffentliche Hand noch 156,9 Mrd. Euro an Haftungen offen.