Nicht nur beruflich, auch privat hinterlassen Spekulationen bei Salzburgs Nochfinanzlandesrat David Brenner tiefe Spuren. Der wegen der in seinem Ressort verzockten Landesgelder - die Rede ist von 340 Millionen - im Jänner aus der Politik abtretende Ex-Kronprinz der roten Landeschefin Gabi Burgstaller hatte ab 2005 mit Meinl-Aktien spekuliert und viel verloren.

Der Wert seines Depots, in dem Tausende Anteilscheine der Immobilienfirma Meinl European Land gehalten wurden, soll laut "Die Zeit" von 185.000 auf 33.500 Euro abgestürzt sein.

Brenner, der damals als Klubchef 11.500 Euro verdiente, versucht indes längst, wie viele Kleinanleger auch, den Verlust möglichst rückgängig zu machen. Sein Anwalt reichte im Juli 2010 Klage beim Wiener Handelsgericht ein.