Seit dem Geständnis des Steuerberaters Dietrich Birnbacher, an einem Korruptionsnetzwerk in Kärnten beteiligt gewesen zu sein, gehen die Wogen am Wörthersee hoch. Auch das Wochenende war von gegenseitigen Anschuldigen - hauptsächlich zwischen den Freiheitlichen und der ÖVP - geprägt, die auch in der Bundespolitik ihre Fortsetzung fanden. Nachdem die Kärntner SPÖ gemeinsam mit ÖVP und Grünen einen dementsprechenden Antrag durchgebracht hatte, wurde auch fleißig Neuwahlpoker gespielt. Selbst Landeshauptmann Gerhard Dörfler (FPK) schloss zuletzt einen vorgezogenen Urnengang im Süden nicht mehr aus.