Ein Flüchtlingsboot mit mindestens 500 Menschen an Bord ist vor der libyschen Küste gesunken. Das italienische Marineschiff "Bettica" war dabei, den Passagieren Hilfe zu leisten, als das Boot umkippte. Mindestens sieben Personen kamen daraufhin ums Leben, teilte die Marine am Mittwoch mit. 500 Menschen wurden aus dem Wasser gerettet.

Die Suche nach Vermissten ist auch mit Hilfe von Hubschraubern im Gange. Schiffe der EU-Grenzschutzagentur Frontex unterstützten die Rettungsaktion der italienischen Marine.

Internationale Rettungskräfte hatten am Dienstag erneut etwa 3.000 Menschen aus dem Mittelmeer gerettet. Die Zahl der seit Montag Geretteten sei damit auf 5.600 gestiegen, hieß es. Vor allem im Frühling und Sommer wagen zahlreiche Menschen in teilweise seeuntüchtigen Schlauchbooten die gefährliche Überfahrt.