Über 2.000 Soldaten sind derzeit in die Bewältigung der Flüchtlingskrise involviert. Mehr als 412.000 Tagesportionen Essen wurden ausgegeben, knapp 696.000 Kilometer zum Transport von Menschen und Ausrüstung zurückgelegt, teilte das Bundesheer am Mittwoch in einer Aussendung mit. Der Assistenzeinsatz läuft seit 71 Tagen, das ergibt eine durchschnittliche Kilometerleistung von fast 10.000 Kilometern pro Tag.

427 Soldaten, darunter 290 Grundwehrdiener, leisten derzeit Unterstützungsleistung zur Versorgung der ankommenden Menschen. In den vergangenen 110 Tagen stellten sie mehr als 800 Feldbetten bereit und richteten Unterkünfte ein. Zurzeit werden österreichweit rund 14.500 Essensportionen pro Tag ausgegeben.

Die Soldaten führen Patrouillen durch, überwachen Grenzbereiche und sichern Verkehrswege, Bahnhöfe sowie Notunterkünfte, heißt es in der Aussendung. Derzeit unterstützen 1.596 Berufs- und Zeitsoldaten österreichweit die Polizei. Die meisten Kräfte befinden sich in der Steiermark (957), gefolgt von Kärnten (255), Salzburg (238), Tirol (101) und dem Burgenland (33), zwölf Soldaten gehören zum Streitkräfteführungskommando.