Der Senator aus Florida zog sich im März zurück, nachdem er in seinem Heimatstaat eine herbe Niederlage erlitt. Rubio und Trump lieferten sich während des Vorwahlkampfs einen heftigen Schlagabtausch. So bezeichnete Rubio den US-Milliardär als Hochstapler. Trump seinerseits sprach von Rubio als Leichtgewicht und nannte ihn "Kleiner Marco".

Rubio sagte Trump nun aber zu, ihn dabei zu unterstützen, die US-Präsidentschaftswahl am 8. November zu gewinnen. "Ich will nicht, dass Hillary Clinton Präsidentin wird", sagte Rubio. "Wenn ich irgendetwas tun kann, um das zu verhindern und es der Sache nützt, fühle ich mich geehrt, dafür in Betracht zu kommen." Da sich Trump die Präsidentschaftskandidatur seiner Partei vorzeitig gesichert hat und bei den Demokraten die Kandidatur von Clinton so gut wie sicher ist, läuft es bei dem eigentlichen Wahlkampf auf ein Duell zwischen dem Immobilien-Milliardär und der früheren US-Außenministerin hinaus. Offiziell nominiert werden soll Trump auf dem Parteitag im Juli.