Die Rechtsmediziner untersuchen derzeit die bisher geborgenen menschlichen Überreste und vergleichen die DNA mit Proben von Verwandten. Damit wollen sie die Opfer schneller identifizieren.

In Ermittler-Kreisen hieß es zuvor, Spuren an den Überresten legten eine Explosion nahe. Das größte gefundene Körperteil habe dabei das Ausmaß einer Handfläche. Spuren von Sprengstoff, was etwa auf eine Bombe an Bord hindeuten könne, hätten Forensiker aber bisher nicht entdeckt, hieß es.

Der Airbus auf dem Flug von Paris nach Kairo hatte am Donnerstagmorgen kurz vor dem Absturz zwischen Kreta und Ägypten automatische Signale gesendet, die auf Rauch in der Nähe des Cockpits hingedeutet hatten. Rückschlüsse, was diesen ausgelöst habe, könnten daraus jedoch nicht gezogen werden, hatte die französische Flugunfallbehörde BAE erklärt. An Bord waren 66 Menschen.