Die Senatoren beschlossen am Mittwoch einstimmig, Strafmaßnahmen gegen jedes Land, jedes Unternehmen und jede Einzelperson zu verhängen, die zu Massenvernichtungswaffen für Nordkorea beitragen. Zudem sollen Machthaber Kim Jong-un und andere hochrangige Vertreter des isolierten Landes unter anderem von Vermögenswerten auf Banken im Ausland abgeschnitten werden.

Nun muss sich das Repräsentantenhaus mit der Vorlage des Senats beschäftigen. Die Kammer hatte Mitte Jänner bereits einen eigenen Entwurf verabschiedet, der nun mit dem des Senats abgestimmt wird. Gegen Nordkorea wurden bereits nach den drei vorangegangenen Atomtests von 2006, 2009 und 2013 Sanktionen verhängt.

Internationale Empörung

Zuletzt hatten ein angeblicher Wasserstoffbombentest im Jänner und der Abschuss einer Langstreckenrakete Nordkoreas Anfang Februar für internationale Empörung gesorgt. Zudem gehen die US-Geheimdienste davon aus, dass Pjöngjang den Atomreaktor Yongbyon mit der Möglichkeit zur Produktion von Plutonium wieder hochgefahren hat.