Im Umgang mit der Flüchtlingskrise zieht die EU-Kommission am Mittwoch Bilanz. Dazu wollen der EU-Kommissar für Migration, Dimitris Avramopoulos, und der zuständige Vizepräsident Frans Timmermans Berichte zu wichtigen Ankunftsländern wie Griechenland und Italien vorlegen. Auch die Situation auf dem westlichen Balkan will die Brüsseler Behörde beleuchten.

Viele Migranten gelangen über Länder wie Serbien, Mazedonien oder Kroatien nach Westeuropa. Die EU-Kommission will auch bewerten, wieweit der mit der Türkei vereinbarte Aktionsplan umgesetzt ist. Die EU hat Ankara mindestens drei Milliarden Euro in Aussicht gestellt und erwartet im Gegenzug besseren Grenzschutz und ein härteres Vorgehen gegen Schlepperbanden.