"Ich will, dass man weiß, wer in Molbeek wohnt und in welchem Haus", so Jambon. Dies könne geschehen, indem man von Haus zu Haus gehe oder durch Ablesungen des Gas- oder Stromzählers. Gleichzeitig wies der Innenminister Befürchtungen zurück, dass die Polizisten als Spione arbeiten könnten. "Ihre Aufgabe besteht darin, zu wissen, wer dort wohnt und was in der Gemeinde passiert". Das Schlüsselelement sei "die Nähe", so Jambon im Fernsehen laut "Le Soir".

Mit dem "Plan Canal" hat die belgische Regierung sich vor allem auf sieben Brüsseler Gemeinden sowie Vilvorde konzentriert. Jambon begründete dies damit, dass "die Radikalisierung nicht nur ein Phänomen ist, das man in Molenbeek sieht."

Auch die Überwachung der Moscheen werde verstärkt. Dabei gehe es aber auch nur darum, Hassprediger ausfindig zu machen oder Plätze, die bisher nicht bekannt seien. Die bekannten Moscheen würden nicht kontrolliert.