Eine Mitarbeiterin der Hochschule erlag ihren Kopfverletzungen. Die Hälfte der Verletzten musste im Krankenhaus behandelt werden. Studierende berichteten im Sender Capital FM, sie seien über die anstehende Schutzübung nicht unterrichtet gewesen. Sie hätten es mit der Angst zu tun bekommen, als Schüsse zu hören gewesen seien und Männer auftauchten, die wie Islamisten ausgesehen hätten. Ein Student erzählte, dass er in Panik aus dem Fenster gesprungen sei und sich ein Bein gebrochen habe.

Bei einem Attentat auf die Universität von Garissa im Osten Kenias hatten islamistische Shebab-Rebellen im April 148 Menschen getötet, darunter 142 Studierende. Die somalischen Rebellen bezeichnen ihre Gewalttaten als Vergeltung für die Beteiligung der kenianischen Armee am Einsatz gegen die Shabaab-Miliz in Somalia.