In einer Sporthalle in dem Ort bei Utrecht sind seit Mittwoch rund 150 Flüchtlinge aus Syrien und Eritrea untergebracht. Die niederländische Regierung verurteilte den Angriff. Die Täter müssten streng bestraft werden, sagte der für Asylfragen zuständige Staatssekretär Klaas Dijkhoff in Den Haag. "Flüchtlinge müssen sicher sein."

Die Flüchtlinge, darunter viele Familien, seien tief geschockt, sagte der Bürgermeister von Woerden, Victor Molkenboer, im niederländischen Fernsehen. "Die meisten kommen aus einem Kriegsgebiet. Solche extremen Knaller sorgen dann für eine traumatische Erfahrung."

Die Täter sollen nach Augenzeugenberichten zwischen 20 und 40 Jahre alt sein. Die Sporthalle soll nur für eine Woche Notunterkunft sein. Sie wird nun nach Angaben der Polizei stärker bewacht.