"Schweden sollte die Fundstelle zum geschützten Gedenkort erklären, so ist es internationale Praxis", sagte der Wissenschafter Boris Smyslow der Agentur Tass zufolge. Bei der Kollision waren damals alle 18 Mann an Bord des U-Boots ums Leben gekommen. Schoigu ist auch Vorsitzender der Russischen Geografischen Gesellschaft.

Schwedische Taucher hatten das Wrack vergangene Woche gefilmt. Die Armee des EU-Landes entschied nach einer Analyse der Aufnahmen, dass die Entdeckung zwar historische, aber keine sicherheitspolitische Bedeutung besitze. Der Fund hatte Erinnerungen an eine letztendlich vergebliche Jagd auf ein U-Boot in den Schären vor Stockholm im Oktober 2014 geweckt. Der Verdacht, es könne sich damals um eine russische Provokation gehandelt haben, konnte nie erhärtet werden.