Im Rahmen der Übergabe der 282 Buben und eines Mädchens im Dorf Labrab im Bundesstaat Jonglei gaben die Kinder ihre Waffen ab und tauschten Uniformen gegen zivile Kleidung, wie das UN-Kinderhilfswerk am Freitag mitteilte.

Damit wurden seit Jänner insgesamt 1.757 Kindersoldaten der Miliz namens Kobra Fraktion befreit. Die Freilassungen wurden möglich, nachdem die Rebellengruppe ein Friedensabkommen mit der Regierung des Südsudan geschlossen hatte.

"Aber die Arbeit ist bei weitem nicht abgeschlossen: Diese Kinder müssen wieder mit ihren Familien zusammengeführt werden und sie müssen sich auf den langen und mühsamen Weg begeben, ihr Leben wieder aufzubauen", sagte Jonathan Veitch, der UNICEF-Repräsentant im Südsudan. Die Freilassung der 283 Kinder schließt demnach die Demobilisierung aller Kindersoldaten der Kobra Fraktion ab.