Auf das Land Kärnten rollt eine Klagswelle zu. Die BayernLB, bis 2009 Eigentümer der Kärntner Hypo, hat am Landesgericht Klagenfurt Klage gegen die Kärntner Landesholding eingereicht. Klagswert: 2,6 Milliarden Euro.
Die Landesholding ist der gesetzliche Ausfallsbürge für die Schulden der Heta. Mit der Klage wollen die Bayern das Hypo-Sondergesetz aus dem Jahr 2014, das einen Schuldenschnitt vorsieht, zu Fall bringen. Diese Vorgangsweise habe ihnen der österreichische Verfassungsgerichtshof empfohlen. „So kann am Ende die Verfassungswidrigkeit der Enteignung festgestellt werden“, argumentiert die BayernLB.