Die deutsche Bundesregierung will in enger Abstimmung mit den Airlines Konsequenzen aus dem Flugzeugabsturz der Germanwings-Maschine in den französischen Alpen ziehen. Das kündigte Verkehrsminister Alexander Dobrindt in einem Zeitungsinterview an. "Erst der Blick auf die Gesamtumstände des Unglücks wird Aufklärung über weitere notwendige Konsequenzen geben können. Wir stehen deswegen auch mit den Airlines und den beteiligten Organisationen in intensivem Kontakt", sagte der CSU-Politiker der "Bild am Sonntag".

Der Minister begrüßte die ständige Überprüfung und Anpassung der Sicherheitsregeln: "In der Luftfahrt gelten hohe Sicherheitsstandards, die aber auch immer wieder einer Weiterentwicklung bedürfen. Es ist richtig, dass die Airlines jetzt die Zwei-Personen-Regel im Cockpit anwenden."