Die EU-Kommission hat am Donnerstag Maßnahmen für schnellere Informationen aus dem Schengen-System zur Terrorbekämpfung angenommen. Die technischen Verbesserungen betreffen einen rascheren und zielgerichteteren Austausch von Daten über Terrorverdächtige zwischen Strafverfolgungsbehörden, Sicherheitsdiensten und Grenzpolizisten.

Mit diesen Schritten soll Schengen die Anstrengungen der EU-Staaten stärken, Reisedokumente von Personen, die sich terroristischen Vereinigungen außerhalb der EU angeschlossen haben, zu annullieren. Durch effektiveren Grenzkontrollen würden solche Personen auch inhaftiert werden. Wie die EU-Kommission, seien diese Maßnahmen als Antwort auf Terrorbedrohungen im Rahmen der existierenden EU-Regeln.