Bei dem Telefonat mit dem pakistanischen Regierungschef Nawaz Sharif habe Ban auch sein Mitgefühl übermittelt, so das Büro der UNO-Chefs. Bei dem Anschlag waren in der vergangenen Woche 150 Menschen getötet worden. Ban erkannte demnach die derzeit "schwierigen Umstände" in Pakistan an.

Zugleich aber drängte der UNO-Generalsekretär die Regierung in Islamabad den Angaben zufolge dazu, "die Hinrichtung von Verurteilten zu stoppen und das Moratorium der Todesstrafe wieder einzuführen". Sharif habe Ban versichert, "alle rechtlichen Vorgaben einzuhalten", hieß es in der Erklärung.

Die meisten Todesopfer des schweren Anschlags waren Kinder. Zu dem Attentat bekannten sich die radikalislamischen Taliban.