Abadi deutete an, die Türkei sei möglicherweise auch zur Lieferung von Waffen bereit. Die Regierung in Ankara lehnt eine herausgehobene Rolle bei der von den USA angeführten Luftoffensive gegen den IS mit der Begründung ab, Luftschläge allein brächten keine dauerhafte Stabilität.

Der IS hat große Teile des Iraks und Syriens unter seine Gewalt gebracht und dort ein Kalifat ausgerufen. Abadi zufolge ist es den irakischen Kräften in letzter Zeit aber gelungen, Gebiete zurückzuerobern. Unterstützt von Luftschlägen hatten Kämpfer der irakischen Kurden in dieser Woche die Belagerung des Sinjar-Gebirges durchbrochen. Dabei wurden Hunderte Angehörige der Minderheit der Yeziden befreit, die dort seit Monaten festsaßen.