Der Inselstaat Kuba ist eines der letzten Bollwerke des Kommunismus. Seit 2008 setzt der Karibikstaat eine langsame marktwirtschaftliche Öffnung in Gang. Mit mehr als 110.000 Quadratkilometern ist Kuba etwa eineinhalb Mal so groß wie Österreich und hat rund elf Millionen Einwohner.

Bei Urlaubern ist die größte Karibikinsel vor allem wegen ihres Flairs beliebt. Das tropische Klima und die weißen Strände ziehen jährlich rund 2,8 Millionen Touristen an. Besonders beliebt sind dabei der rund 120 Kilometer östlich von der Hauptstadt Havanna gelegener Badeort Varadero, sowie mehrere kleine Sandinseln an der nordöstlichen Küste. Mit ihrem türkisfarbenen Meer gehört die Insel zu den besten Tauchgründen der Welt.

Rund 2,1 Millionen Menschen leben in der Hauptstadt Havanna. Das Stadtbild ist geprägt von Bauten aus der Kolonialzeit und Autos der 1940er und 1950er-Jahre. Zu den wichtigsten Wirtschaftsbereichen Kubas gehören neben dem Tourismus die Spirituosen- und Tabakindustrie.

Die berühmten "Cohiba"-Zigarren werden von Rauchern in aller Welt geschätzt. Die staatlich kontrollierte Wirtschaft verfügt zudem über Bodenschätze wie Nickel, Kupfer, Chrom und Kobalt.