Bei Kämpfen zwischen der radikal-islamischen al-Nusra-Front und der Armee sind im Nordwesten Syriens binnen 24 Stunden fast 200  Menschen getötet worden. In den Gefechten rund um die Militärbasis Wadi Al-Deif seien mehr als 100 Soldaten und 80 Jihadisten ums Leben gekommen, berichtete die oppositionsnahe Beobachtungsstelle für Menschenrechte am Dienstag.

Demnach hatte die mit Al-Kaida verbündete al-Nusra-Frontgemeinsam mit zwei weiteren Extremistengruppen (Jund al-Aysa und Ahrar al-Sham) am Montag einen Angriff auf die Militärbasis in der Provinz Idlib gestartet und diese mittlerweile erobert. Die Jihadisten hätten zudem mindestens 120 Soldaten als Geiseln genommen.