Theoretisch darf Queen Elizabeth II. einen Anspruch auf alle unmarkierten Schwäne anmelden, die in offenen Gewässern des Vereinigten Königreichs herumschwimmen. Die majestätischen Vögel sind nicht die einzigen Tiere, die der Krone zustehen: Auch Störe, Delfine und Wale in den Gewässern rund um die britischen Inseln gehören dazu. Das Gesetz aus dem Jahr 1324 ist bis heute nicht außer Kraft gesetzt.

Bekanntlich liebt Elizabeth II. aber eher Pferde: Sie ritt schon als Mädchen, betätigt sich als Rennpferd-Züchterin und hat viele Trophäen eingeheimst. Ebenso bekannt ist ihre Hunde-Leidenschaft, die in der Familie liegt. Queen Victoria hat ihrem 1887 gestorbenen Collie Noble sogar einen eigenen Grabstein aufstellen lassen. Die jetzige Queen hat der Palasthomepage zufolge derzeit zwei Corgis, Willow und Holly, und zwei Corgi-Dackel-Mischlinge, Candy und Vulcan.

Nicht ganz so bekannt ist, dass die Royals auch Renntauben züchten. Und dann sind da noch die geschenkten Tiere: In vergangenen Jahrhunderten schickten Verbündete sogar einen Geparden oder eine Giraffe Richtung London. Die Queen hat unter anderem zwei Faultiere, Riesenschildkröten und einen Elefanten bekommen. Sie müssen nicht im Palast hausen, sondern wurden dem Londoner Zoo übergeben.