Bei einem Japan-Besuch ist der britische Prinz William in eine Samurai-Montur geschlüpft. Angetan mit Helm und Gewand eines historischen adligen Kriegers bat der 32-Jährige am Samstag noch um ein Schwert, um das Ganze zu vervollständigen. "Wie sieht es aus?", fragte William, während er für die Fotografen in den Studios des Nachrichtensenders NHK posierte.

Geisha-Schau

"Es steht Ihnen wirklich gut", lautete die höfliche Antwort. Zuvor hatte der Prinz, Nummer Zwei der britischen Thronfolge, einer Geisha-Schau beigewohnt. Dabei tanzten die Frauen mit Fächern und sangen traditionelle Lieder, während sie auf dem Shamisen spielten, einem dreisaitigen Lauteninstrument.

Vor einer Buchhandlung in der Hauptstadt Tokio, wo William eine Ausstellung über die britische Industrie eröffnete, wurde er zudem von Monarchie-Fans begrüßt. Der junge Prinz, dessen Frau Kate mit dem zweiten Kind schwanger ist, ist in Japan sehr beliebt. Er gilt als warmherzig und unkompliziert - anders als die japanische Kaiserfamilie. "Wir sind ihm wirklich sehr nahe gekommen", freute sich Takeshi Miyagake. "Wir haben nie die Gelegenheit, Mitgliedern der kaiserlichen Familie so nahe zu kommen."