Im Juni erst stürzte ein australisches Urlauberpaar von einer 40 Meter hohen Mauer und starb. Den Rettungskräften zufolge dürfte das Paar beim Versuch ein Smartphone vor dem Hinunterfallen zu retten, in die Tiefe gestürzt sein.
(Sicherheitsrisiko: Disney verbannt Selfie-Sticks aus Freizeitparks)

Aber nicht nur Stürze, sondern auch Unfälle mit Zügen werden oft in Verbindung mit Selfies gebracht. Vor allem Touristen werfen beim Versuch ein atemberaubendes Foto zu schießen, schnell einmal die Gedanken über ihre eigene Sicherheit über Bord. In den USA führte der Selfie-Wahnsinn sogar so weit, dass Naturparks schließen mussten, weil die Besucher Selbstporträts mit Bären machen wollten. Nach zahlreichen Unfällen in den vergangenen Jahren hat das russische Innenministerium vor zwei Jahren reagiert und eine Kampagne für sichere Handy-Selbstporträts gestartet. Anhand von Piktogrammen werden in einer Broschüre für Jugendliche die gefährlichen Situationen dargestellt, die sie meiden sollten.

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