Promiauflauf der Extraklasse: Bei den britischen "GQ"-Awards werden ja eigentlich jedes Jahr die "Männer des Jahres" gekürt. Doch wieder einmal waren es die prominenten Damen, die ihren männlichen Kollegen die Show stahlen - und zwar mit jeder Menge Sexappeal. Eine davon war etwa Kim Kardashian, die sich als einzige Frau ebenfalls über einen Preis freuen durfte: Das Reality-Sternchen wurde als "Woman of the Year" ausgezeichnet. Der Dank galt dann aber immerhin doch einem Mann - und zwar Gatte Kanye West. "Ich möchte meinem Ehemann dafür danken, dass er mich jeden einzelnen Tag das Gefühl haben lässt, die Frau des Jahres zu sein", hauchte Kardashian bei der Preisübergabe publikumswirksam ins Mikrofon. Für viel mehr Aufsehen sorgte allerdings ihr freizügiges Outfit, ein enges Leder-Top mit transparentem Rock von Ralph & Russo Couture.
Weniger ist mehr dachte sich in punkto Mode auch das britische Model Cara Delevingne. Sie gewann zwar keinen Preis, sorgte dafür aber mit einem Hauch von Nichts von Burberry Prorsum für Furore am roten Teppich. Auch die Sängerinnen Rita Ora und Jessie J. setzten auf viel Dekolletee und Beinschlitz. Fast brav wirkte dagegen der glitzernden Zebralook von Skandalmädchen Lindsay Lohan.
Bei so viel geballter Weiblichkeit rückten die männlichen Stars an diesem Abend deutlich in den Hintergrund. Oscarpreisträger Colin Firth wurde mit dem "Leading Man of the Year"-Award ausgezeichnet, Formel 1-Pilot Lewis Hamilton kam an der Seite von Nicole Scherzinger und konnte den Preis als "Sportler des Jahres" mit nach Hause nehmen. Hitliferanten Pharrell Williams wiederum wurde als bester Solokünstler geehrt, der Icon-Award ging an Iggy Pop.