Neben den Natternköpfen kommt man sich ganz schön klein vor. Bis zu drei Meter hoch ragen sie  wie rot blühende  Rufzeichen auf, um die Einzigartigkeit ihrer Umgebung  zu unterstreichen. Doch sie sind nicht die einzigen Giganten  in der faszinierenden Vulkanlandschaft am Fuß des Teide auf der Kanareninsel Teneriffa. "Finger Gottes" nennen die Einheimischen den Roque Cinchado und genauso weist der bizarre Vulkanfelsen gen Himmel. Er ist Teil der Roques Garcia in der weitläufigen Caldera Las Cañadas und sie auf 2200 Meter Seehöhe zu durchwandern erscheint wie ein Mondspaziergang.

Wer höher hinaus will, kann diese Genusswanderung im Unesco-Weltnaturerbe auf den Teide hinauf ausdehnen, der mit 3718 Metern nur um 80 Meter niedriger ist als der Großglockner. Wer vier Stunden Aufstieg von der Nationalparkstation nicht in Kauf nehmen möchte, schafft  es bequemer mit der Seilbahn bis auf 3555 Meter Höhe.

Doch Spaniens höchster Berg ist bei weitem nicht das einzige lohnende Wanderziel auf Teneriffa. Mit Manfred von der Alpinschule Innsbruck ist der 600-Höhenmeter-Abstieg durch die Maska-Schlucht ebenso ein Erlebnis.

Wer das sportliche Workout lieber auf dem Mountainbike ausübt, erntet den Naturgenuss auf der Vulkaninsel auch ein Stockwerk tiefer und kurvt durch den unvermutet grünen Waldgürtel endemischer, nicht brennbarer Kiefern hoch über dem Atlantik.

Los Gigantes

Den Beinamen „Insel des ewigen Frühlings“ verdient Teneriffa als ganzjähriges Badeziel mit 350 Sonnentagen im Jahr. Stampfende Tourismushochburgen wie Playa de las Américas im Süden wechseln sich mit vegetationsreichen Feuchtregionen im Norden der Insel ab. Im Westen der Insel trifft man auf "Los Gigantes", einer spaktakulären Steilküste, die 450 Meter zum Atlantik abfällt.

Golfen mit Meerblick

Gespielt haben muss man die Golfplätze an der Costa Adeje mit Ausblicken auf den Teide und dem Meer nahe am Grün. Danach erkundet man Buchten im Kajakzweier.
Wer sportelt, braucht Regeneration. Das Puravida Resort Jardin Tropical macht dafür seinem Namen mit seiner Pool- und Palmenlandschaft alle Ehre. Vom Kochen mit dem Küchenchef ein Tipp für Branzino in Salzkruste. Den garen, entkrusteten Branzino auf den Bauch stellen und von oben filetieren. Oder seitlich: Die Haut beidseitig einschneiden, mit der Gabel elegant aufrollen. Klappt super. Schmeckt super.
Adolf Winkler