Die iPhone-Funktion "häufige Orte" soll etwa die Eingabe von Adressen in Karten-Apps erleichtern. In Wahrheit dient der Dienst aber auch als sehr präzises Aufzeichnungsgerät von Geo-Daten. Auf die seit iOS 7 gut versteckte Funktion machen jetzt auch die Kollegen von Business Insider aufmerksam.

Aller Start ist die Funktion "Einstellungen" auf dem privaten Apple-Gerät. Dort navigiert man sich weiter über den Reiter "Datenschutz", bis man auf die aktivierten "Ortungsdienste" tippt.

Dort angelang, gilt es einmal schön weit nach unten zu scrollen. Bis man recht weit am Ende "Systemdienste" erblickt.

Dort angelangt wird's dann wunderbar technisch. Man kann etwa die Ortungsfunktion für die Kompasskalibrierung deaktivieren oder sie im WLan-Netzwerk ausschalten. Für uns aber ist die Funktion "Häufige Orte" interessant.

Ihr iPhone merkt sich nämlich von Ihnen besuchte Orte, um "nützliche ortsbezogene Informationen anzubieten". Im Verlauf sieht man recht schnell, dass die Aufzeichnung  in Wahrheit für so ziemlich alle Orte greift, an denen man sich in letzter Zeit aufgehalten hat. Auch zahlreiche, an denen sich man zum Beispiel nur ein einziges Mal aufgehalten hat. 

Geht man auf den Ort mit den meisten "Besuchen" wird eine Detailansicht der Stadt gezeigt. Blau eingekreist findet man nun die eigenen Aufenthalte. Das ist allerdings noch nicht alles. Tippt man auf die Adresse, wird sogar die Zeit angezeigt, die man am jeweiligen Ort verbrachte.

Wem all das zu weit geht: Einen Schritt zurück. Mit der Funktion "Verlauf löschen" kann man zumindest dieses digitale Orts-Vermächtnis entfernen. Die Deaktivierung der Funktion "Häufige Orte" ist die andere Option.