Der Absturz des Euros zwingt den US-Konzern Apple, die Preise für die Programme im App-Store international anzuheben. Das Berichtet der US-Börsendienst Bloomberg. Der Konzern macht den Großteil seines Gewinnes außerhalb der USA. Bereits im Oktober hatte Apples Finanzchef gesagt, dass der starke US-Dollar für "signifikanten Gegenwind" sorge.

Betroffen sind die EU, Kanada, Norwegen und Russland werden. Der Basispreis für Apps ist in der EU von 0,89 Eurocent auf 0,99 Eurocent gestiegen. Auch die Preise für Geräte wie das iPhone oder das iPad dürften demnächst angehoben werden. Apple hat alleine aufgrund der Wechselkursschwankungen rund 2,8 Prozent der Umsatzerlöse verloren. Manche App-Hersteller könnten jedoch ausscheren, um weiterhin unter der psychologisch wichtigen Ein-Euro-Marke zu bleiben.