"Wir haben gerade in den vergangenen Jahren einen vermehrten Anstieg von Patienten, die aufgrund von Cyber-Mobbing depressiv und sogar suizidgefährdet sind", bestätigt der Leiter der Neurologie und Psychiatrie des Kindes- und Jugendalters (NPKJ) am Klinikum Klagenfurt/Wörthersee, Oberarzt Wolfgang Wladika. Betroffen seien meistens Kinder und Jugendliche ab zehn Jahren. "Vor allem junge Menschen in der Phase der Identitätsfindung reagieren auf gezielte Falschmeldungen in sozialen Netzwerken oder per Massen-SMS sehr sensibel", erklärt Wladika in einer Presseaussendung am Dienstag. Und hier reagieren die Jugendlichen vor allem auf Anspielungen auf die sexuelle Orientierung, Beziehungen oder Drogen.