Die Ähnlichkeit sticht nicht gleich ins Auge, aber der Fenchel ist mit der Karotte und Sellerie verwandt. Schon naheliegender ist die weitere Verwandtschaft zu Petersilie und Dille – das Kraut am Haupt verrät es. Der Fenchel hat einen sehr intensiven Geschmack, und ist deshalb nicht jedes Gaumens Sache. Aber: Die ätherischen Öle, denen der Fenchel diesen typischen Geschmack verdankt, leisten für den Körper wertvolle Dienste: Menthol, Anethol und Fenchon heißen die natürlichen Aromaten, die den Magen und die Verdauung unterstützen.

Doppelt so viel Vitamin C wie Orangen

Ein weiterer Grund, der für den Fenchel spricht, ist sein erstaunlich hoher Gehalt an Vitamin C: Die Knolle enthält doppelt so viel des Vitamins wie Orangen! Und auch als Eisenlieferant leistet der Fenchel gute Dienste: 100 Gramm der Knolle decken ein Viertel des Eisenbedarfs eines Erwachsenen.

Na, überzeugt? Dann bleibt nur noch die Frage: Wie isst man den Fenchel, der bei uns von Juni bis Oktober wächst, am besten? Da ist fast alles möglich, was gefällt. Als Rohkost, klein geschnitten in Salaten oder mediterran gebraten mit Paprika und Tomaten, ist er auch eine feine Beilage zu Fisch und Fleisch. Die Knolle kann’s also.

Couscous mit überbackenem Fenchel
Couscous mit überbackenem Fenchel © (c) exclusive-design - Fotolia

Couscous mit überbackenem Fenchel