"Ist da Knoblauch drin?" Wenn noch wichtige Gespräche oder gar ein Rendezvous anstehen, fürchtet man sich vor Mundkontakt mit der unterirdischen Knolle. Doch auch wenn der Geruch penetrant sein kann – für die Gesundheit sollte man zur „Knofi-Fahne“ stehen. Denn es ist belegt, dass die weiße Knolle, der bis zu zwölf Zehen wachsen, die Gefäße schützt: vor Ablagerungen, die zur gefürchteten Gefäßverkalkung führen, die wiederum zu Herzinfarkt und Schlaganfall führen können. Also: Was ist dagegen schon ein bisschen Mundgeruch?

Ätherische Öle duften

Die Pflanzeninhaltsstoffe des Knoblauchs wirken sich positiv auf den Fettstoffwechsel, den Blutdruck und die Fließeigenschaften des Blutes aus – so erklärt sich seine gesundheitliche Wirkkraft. Der betörende Duft des Knoblauchs wiederum ist den enthaltenen ätherischen Ölen der Knolle geschuldet: Das wichtigste ist das Acillin, das gegen Bakterien und Pilze wirken kann. Knoblauch ist damit nicht nur ein Heilsbringer für die Gefäße, sondern wirkt auch antibakteriell.

Ziemlich beste Freunde

Als Gewürzmittel ist der Knoblauch in Küchen auf der ganzen Welt zuhause: Er gesellt sich zu Salaten, verleiht Fleischgerichten ein besonderes Aroma oder gibt Suppen den nötigen Pfiff. In der Gemüseküche versteht er sich besonders gut mit Spinat und Gurke – das griechische Tsatsiki wäre ohne Knoblauch nicht vorstellbar.

Bleibt nur das Problem mit den Nachwirkungen: Kusspartner nach einer Knoblauchspeise zu finden, kann schwierig werden. Um die Knoblauchnote dezenter zu halten und die Knolle auch verträglicher zu machen, kann man eine Knoblauchzehe als Ganzes mitgaren. Denn erst zerquetscht oder geschnitten entfaltet der Knofi seine volle Duftkraft.

Rezeptideen mit Knoblauch:

Spinat und Knoblauch verstehen sich gut
Spinat und Knoblauch verstehen sich gut © (c) fredredhat - Fotolia (Photographer: Torsten Schon)
Auch in der orientalischen Küche kommt Knoblauch zum Einsatz
Auch in der orientalischen Küche kommt Knoblauch zum Einsatz © (c) StefanieB. - Fotolia (Stefanie Baum)