Mehrere italienische Unternehmen sollen der Staatsanwaltschaft zufolge minderwertiges Olivenöl als "extra vergine" ausgegeben und verkauft haben. Die Staatsanwaltschaft Turin leitete Ermittlungen wegen Betrugs gegen insgesamt sieben Produzenten ein, wie die Nachrichtenagentur Ansa am Dienstag berichtete. Die Staatsanwaltschaft wollte sich auf Anfrage zunächst nicht dazu äußern.

Für Mittwoch wurde aber eine ausführliche Erklärung angekündigt. Eine Verbraucherschutz-Zeitschrift hatte die Ermittler zunächst auf den Verdacht aufmerksam gemacht, daraufhin hatten Beamte Proben in den betroffenen Betrieben genommen. Dabei stellte sich dem Bericht zufolge heraus, dass weniger teures Olivenöl der Kategorie zwei als besonders hochwertiges Olivenöl der Kategorie "extra vergine" verkauft worden war.