Das ewige Leben

Josef Hader als Brenner
Josef Hader als Brenner © APA/HERBERT PFARRHOFER

Dem Brenner ist es auch schon mal besser gegangen. Ohne Job, Geld oder Dach über dem Kopf bleibt nur der Rückzug in die Heimat, ins heruntergekommene Haus des verstorbenen Großvaters in den Grazer Stadtteil Puntigam. Dort fallen bald Schüsse - nicht zuletzt trifft einer Brenners Kopf, was ihn bald seinen eigenen Mörder suchen lässt. Zum vierten Mal inszeniert Wolfgang Murnberger mit "Das ewige Leben" einen Brenner-Krimi von Wolf Haas - und stellt Josef Hader diesmal neben Tobias Moretti und Roland Düringer in den Mittelpunkt eines kongenialen Männertrios.

Fußball - Großes Spiel mit kleinen Helden

Der schüchterne Bub Joachim lebt in einem kleinen Dorf. In der Bar, in der er arbeitet, spielt er leidenschaftlich gerne Tischfußball - und ist darin so gut wie kein anderer. Bei der hübschen Laura kann er damit leider nicht punkten. Als dann der beste Fußballer der Welt, Rolando, der noch eine Rechnung mit Joachim offen hat, in sein Heimatdorf zurückkehrt und sowohl die Bar als auch Joachims geliebten Tischfußballtisch zerstört, passiert etwas Unglaubliches: Auf einmal erwachen die Kicker-Figuren zum Leben. Ab Donnerstag ist das Animationsabenteuer unter Regie des argentinischen Oscarpreisträgers Juan Jose Campanella ("In ihren Augen") im Kino zu sehen.

Seventh Son

Oscar-preisträgerin Julianne Moore
Oscar-preisträgerin Julianne Moore © AP

Gerade hat sie einen Oscar bekommen für ihre Leistung in dem ebenfalls in dieser Woche anlaufenden Drama "Still Alice" - parallel kann man Julianne Moore auch als böse Gegenspielerin von Jeff Bridges erleben. Der gibt in "Seventh Son" einen in die Jahre gekommenen Dämonenjäger. Die Zeiten sind finster, der alte Jäger aber soll Unterstützung bekommen durch den letzten Seventh Son. Der Legende nach soll der junge Mann, gespielt von Ben Barnes, über besondere Kräfte verfügen. Zusammen nehmen sie es mit der Königin der Finsternis auf. Das Skript zu diesem, auch in 3D in die Kinos kommenden Spektakel basiert auf einer Romanserie.

Focus 

Nicky (Will Smith, "I Am Legend"), ein ebenso genialer wie charmanter Trickbetrüger und Zwecklügner, beginnt ein Techtelmechtel mit Jess, seiner schönen und begabten Auszubildenden im Taschendieb-Business. Die Affäre endet abrupt, zurück bleibt eine verletzte Jess. Drei Jahre später treffen die beiden sich wieder. Nicky bekommt einen Großauftrag vom skrupellosen Autorennstall-Besitzer Garriga, in dem es um eine geheime Formel und viel Geld geht. Dass Jess jetzt mit Garriga zusammen ist, passt ihrem früheren Lehrer und Geliebten allerdings überhaupt nicht... Regie führten Glenn Ficarra und John Requa, die schon bei "Crazy, Stupid, Love." zusammengearbeitet haben. 

Chappie

Verbrechen werden in diesem, in der nahen Zukunft spielenden Actionfilm durch Polizei-Roboter bekämpft. Eines Tages aber wird eine dieser Kampfmaschinen entwendet und neu programmiert: Chappie wird zum ersten Roboter, der nicht nur denken, sondern auch fühlen kann. Einer mächtigen Elite allerdings ist Chappie ein Dorn im Auge, also setzt sie alles daran, den empfindsamen Roboter zu eliminieren. Es spielen unter anderem: Sigourney Weaver ("Alien") und Hugh Jackman ("Wolverine: Weg des Kriegers"). In Szene gesetzt wurde der Zweistünder vom Südafrikaner Neill Blomkamp, der bisher die Spielfilme "District 9" und "Elysium", letzterer mit Matt Damon und Jodie Foster, gedreht hat.

Titos Brille

Die in Zagreb geborene Adriana Altaras ist Regisseurin, Schauspielerin und Autorin, Mutter zweier Kinder, Ehefrau eines deutschen Katholiken - und Tochter jüdischer Partisanen, die für Tito kämpften und im Nachkriegsdeutschland ein neues Leben begannen. Ihr unorthodoxes Leben hielt sie 2011 im Buch "Titos Brille: Die Geschichte meiner strapaziösen Familie" fest. Regina Schilling drehte daraufhin einen Dokumentarfilm, der auch die familiären Spuren quer durch Europa und durch das 20. Jahrhundert verfolgt.

Tableau Noir - Eine Zwergschule in den Bergen

Die Schule "Derriere-Pertuis" im Schweizer Jura ist in vieler Hinsicht besonders. Auf einem Berg in über 1.100 Metern Höhe gelegen, lernen Kinder im Alter von sechs bis zwölf Jahren hier gemeinsam. Unterrichtet werden klassische Fächer ebenso wie Alltägliches. Ein Jahr lang hat der Schweizer Regisseur Yves Yersin den Schulalltag beobachtet, und dabei vor allem den seit 40 Jahre unterrichtenden Gilbert Hirschi begleitet.