In der Steiermärkischen Landesbibliothek in Graz präsentierte der Tiroler Autor Bernhard Aichner am Mittwoch, dem 23. September, seinen neuen Thriller "Totenhaus", Band zwei einer geplanten Trilogie. Darin müssen unter anderem Kaninchen für die Kunst ihr Leben lassen, natürlich werden aber auch wieder einige Menschen zur Strecke gebracht. Was die philosophische Frage aufwirft, ob es schlimmer sei, süße Kaninchen oder Menschen zu töten. Eindeutig der Tod der Nagetiere, kommt selbst der Autor zum Schluss, der zugibt: "Das war auch für mich schwierig zu schreiben. Meine Töchter haben zwei Kaninchen." Und das seien auch für ihn die niedlichsten Tiere.

Kölner Krimi-Preis

Tierisch viel zu tun hat derzeit auch Aichner selbst, der gerade mit "Totenhaus" durch den gesamten deutschsprachigen Raum tourt und am Donnerstag, dem 24. September, den "Crime Cologne Award" des gleichnamigen Krimifestivals in Köln erhält. Zudem steckt der Tiroler mitten in Verhandlungen mit einem amerikanischen Pay-TV-Sender, der plant, aus "Totenfrau", dem ersten Band der Trilogie, eine zwölfteilige Fernsehserie zu drehen.

Anfang Oktober soll der Deal besiegelt werden, erzählte Aichner seinen Fans beim Graz-Besuch. Zudem erobert der Schriftsteller mit der Bestatterin Brunhilde Blum, Protaganistin der Bücher, den internationalen Markt: "Totenfrau" wurde soeben in zwölf Sprachen übersetzt und in 16 Ländern herausgebracht. In den USA erscheint der Thriller beim Verlag "Scribner", der auch die Bestseller von Stephen King herausbringt.