Es ist eine simple Fotomontage, die sie im Netz gefunden hat und mittels ihres persönlichen Twitter-Accounts in die weite Welt schickte: Gillian Anderson, bekannt als FBI-Agentin Dana Scully in der zu Kult avancierten TV-Serie "Akte X", als Jane Bond. Richtig gelesen, Jane statt James Bond.

Ob die 47-Jährige tatsächlich einst als die berühmteste Geheimagentin ihrer Majestät auf den Leinwänden zu sehen ist, ist vorerst aber noch reine Spekulation - Anderson ist durchaus bekannt dafür, sich in Sozialen Netzwerken auch mal von ihrer humorvollen Seite zu zeigen. Gesucht wird ein neuer 007 allemal: Daniel Craig hat ja offenbar genug vom Heldentum, schenkt man einem Bericht der Londoner Zeitung "Daily Mail" vom vergangenen Donnerstag Glauben.

Amtsmüder Superagent

Nach vier James-Bond-Filmen soll der britische Schauspieler die Rolle des Superagenten an den Nagel hängen. Das Filmstudio MGM habe ihn mit einer enormen Gage von rund 88 Millionen Euro für zwei weitere Bond-Filme ködern wollen - doch Craig habe endgültig abgesagt. "Daniel hat schlicht und einfach genug", zitierte das Blatt eine ungenannte Quelle. "Sie haben ihm einen Haufen Geld angeboten, aber er wollte es nicht."

Craig hatte bereits seit längerem eine Art Amtsmüdigkeit erkennen lassen. Im vergangenen Jahr scherzte er öffentlich, er werde sich "eher die Pulsadern aufschneiden", als noch einmal in die Rolle des James Bond zu schlüpfen. Seine Produzenten hatten aber gehofft, den erfolgreichen Darsteller noch umstimmen zu können.

Bei britischen Buchmachern werden bereits Wetten abgeschlossen, wer den nächsten James Bond verkörpern könnte. In Führung liegt in den Wetten der 35-jährige Tim Hiddleston. Dass Hiddleston in der vergangenen Woche mit dem Regisseur und der Ko-Produzentin der letzten Bond-Streifen gesehen wurde, gab den Gerüchten weiteren Auftrieb.