Literaturnobelpreisträger Gabriel Garcia Marquez hat seine letzte Ruhe in der für sein Schaffen so wichtigen Stadt Cartagena in Kolumbien gefunden. Am Sonntagabend wurde die Urne mit der Asche des 2014 im Alter von 87 Jahren in Mexiko gestorbenen Schriftstellers im Innenhof des ehemaligen Klosters La Merced beigesetzt.

Damit befinden sich seine sterblichen Überreste in der Stadt, wo er nach Angaben seines Freundes Juan Gossain, "immer sein wollte". "Die Menschen wissen, dass es mir gefiel, in Cartagena zu leben, aber noch mehr würde es mir gefallen, dass man mich eines Tages in Cartagena bestattet", habe ihm "Gabo" gesagt.

Hier bekam er Inspirationen für seinen "magischen Realismus", für sein Hauptwerk über die Familie Buendia im Roman "Hundert Jahre Einsamkeit". 1982 bekam Garcia Marquez den Literaturnobelpreis zugesprochen. In Mexiko hatte er die meiste Zeit gelebt, aber auf Wunsch der Familie sollte er in Cartagena die letzte Ruhe finden.