Jeder Verlag konnte maximal zwei Titel aus seinem Programm einreichen. Darüber hinaus haben auch die Jurymitglieder die Möglichkeit, weitere Titel zu empfehlen. Weitere Details: Nur 21 Verlage aus Deutschland sowie vier aus der Schweiz haben Titel für den Hauptpreis eingereicht, davon sind 52 aus dem aktuellen Frühjahrsprogramm, 31 erscheinen im Herbst und 12 sind bereits seit vergangenem Herbst auf dem Markt.

Kulturminister Josef Ostermayer (SPÖ) sieht seine positiven Erwartungen übertroffen: "Die hohe Anzahl an Einreichungen zeigt bereits jetzt eines ganz deutlich: Der Buchpreis wird bei den Autoren und Verlagen angenommen, wir haben also ein richtiges Instrument gefunden, um die Vielfalt und Breite dieses wichtigen Kulturgutes zu vermitteln", so der Minister in einer schriftlichen Stellungnahme.

Auch Benedikt Föger, Präsident des Hauptverbands des Österreichischen Buchhandels, freut sich: "Die große Bandbreite der eingereichten erzählerischen, essayistischen, dramatischen und lyrischen Werke spiegelt die Vielfalt, Originalität und Qualität der zeitgenössischen österreichischen Literatur, für die der Österreichische Buchpreis international Aufmerksamkeit schaffen möchte."

Die zehn Titel umfassende Longlist sowie die drei für den Debütpreis nominierten Titel werden am 6. September veröffentlicht. Eine fünf Titel umfassende Shortlist wird am 11. Oktober bekannt gegeben. Die Gewinner des mit 20.000 Euro dotierten Österreichischen Buchpreises und des Debütpreises (10.000 Euro) werden am Vorabend der Buchmesse "Buch Wien" am 8. November bekanntgegeben.