Die Homepage ist futsch und nur noch eine weiße Seite, die Facebook-Page ist leer - und wird trotzdem tausendfach geliked und geteilt. Und auch die Twitter-Profile der Band und ihrer Mitglieder sind scheinbar weg. Langsam sind sie in den letzten Stunden immer blasser geworden. Außerdem bekamen einzelne Fans Karten mit dem Band-Logo und einer rätselhaften Nachricht per Post zugeschickt, wie
die Zeitung "The Guardian" berichtete.


Was steckt am Rarmachen in der WWW-Welt dahinter? Eines steht fest: Schon in der Vergangenheit war die Band um Frontsänger Thom Yorke mit ungewöhnlichen Strategien zum Verkaufsstart neuer Alben aufgefallen. Bei „The King of Limbs“ 2011 hatten die Briten eine Zeitung produziert; das vorherige Album „In Rainbows“ hatte sie gegen eine freiwillige Spende zum Download bereitgestellt. Zuletzt ließ York mit kritischen Kommentaren gegenüber Musik im Internet aufhorchen. So verglich er das Vorgehen von YouTube mit jenem der Nazis im zweiten Weltkrieg